Moritz Putzier

Dipl.-Designer


Lehrkraft für besondere Aufgaben, fachliche Grundlagen Produktdesign

Kurzbiografie

Der in München geborene und in Bremen an der Hochschule für Künste studierte Produktdesigner Moritz Putzier lebt und arbeitet heute in Köln. Schon während seines Studiums konnte Putzier erste Entwürfe serienreif entwickeln und mit Partnern aus der Möbelindustrie auf den Markt bringen. Mit seinem in 2015 gegründeten Studio für Produktgestaltung wurde er bereits mehrfach mit Designpreisen ausgezeichnet. So auch als "Newcomer Finalist 2016“ des German Design Awards. Die Projekte von Moritz Putzier reichen von Möbel- und Leuchtenentwürfen, über die Gestaltung von nutzerorientierten Industrieprodukten, bis hin zu Raumkonzepten. All diese Bereiche verbinden seine oftmals spielerische Leidenschaft zum Detail sowie die Faszination für technische Raffinessen. Dabei versteht er Design stets als Bindeglied zwischen den Menschen und ihrer Umwelt. Moritz Putzier hat von 2019-2022 als Gastdozent an der Peter Behrens School of Arts, Hochschule Düsseldorf, unterrichtet.

Leitidee zur Lehre

In meiner Lehre an der HBKsaar  lege ich besonderes Augenmerk auf die zwei folgenden Kernbereiche: die Vermittlung von gestalterischen Grundlagen, sowie deren reale Anwendung im Gestaltungsprozess. Beides lässt sich gut durch experimentelle oder kontextbezogene Gestaltungsübungen erarbeiten, in denen die eigene Wahrnehmung trainiert wird. Der Umgang mit Form und Proportion, mit Textur und Farbe, mit verschiedenen Werkstoffen steht hier im Vordergrund. Begleitend dazu werden praktische Methoden vermittelt, die für einen mehrstufigen Designprozess notwendig sind. Dies beinhaltet analoge und digitale Darstellungstechniken in 2D und 3D, Präsentationserstellung, Entwicklung einer eigenen Bildsprache, Tipps und Tricks beim Modellbau und praxisorientierte Einblicke in Verarbeitungs- und Produktionstechniken. Besonders wichtig sind mir dabei die Erarbeitung von Techniken für die Transformation vom zwei- ins dreidimensionale, von der ersten Skizze ins physische Modell, vom Kopf aufs Papier und vom Papier in die Wirklichkeit. Solch ein Prozess schult die Entwicklung eigenständiger gestalterischer Kompetenzen und bedeutet Machen. Ausprobieren. Hinterfragen. Verwerfen. Neudenken. Andersmachen. Bessermachen – oder manchmal besser Garnichtmachen. Auch das ist eine wichtige Entscheidung in Designprozessen in unserer überfluteten Welt und eine elementare Fragestellung für ein wirklich nachhaltiges Denken auf allen Ebenen. Denn ein Designprozess verläuft niemals linear.

 

 

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